Das Gehäuse macht den Unterschied

Magico hat seine eigene Fabrik für Aluminiumverarbeitung, denn Alon Wolf überlässt nichts dem Zufall. Das beginnt schon bei den Treibern, die eine komplette Eigenentwicklung von Magico sind und von einem Aufwand, den nur Magico betreibt. Sein Material für Mittel- und Tieftonmembranen ist extrem leicht und dabei so steif, dass man auf eine Konusmembran "STEIGEN" kann, ohne dass die sich verformt... wir haben es selbst probiert. Am besten sieht man die Perfektion von Magico Lautsprechern an seinen Aluminium Gehäusen. An einer Q5 werden z.B. mehr als 100 gefräste Aluminumteile verarbeitet und in einer Q7 stecken über 640 Schrauben - alle natürlich mit Locktight versiegelt.


Alle Aluminiumteile haben exakt bestimmte Formen und Aufgaben, um am Ende ein absolut steifes Gehäuse zu garantieren. Wo alle anderen mit günstigem und weichen MDF hantieren, gibt sich Magico noch nicht mal mit einem einfach hochwertigen Alugehäuse zufrieden. Jede Wandstärke, Form und Platzierung ist genauestens berechnet, um alle erdenklichen Resonanzen zu vermeiden. Dafür kommen auch Kupferelemente als Resonanz eliminierendes Element zum Einsatz.


Resonanzen im Klangkörper eines Musikinstruments sind ein entscheidender Bestandteil für die Definierung seines Charakters und seiner Qualität. Das Gegenteil gilt für einen Lautsprecher. Gehäusewandungs-Resonanzen sind ein wesentlicher Grund für Klangverfärbungen. Selbst stabile Verstrebung eines typischen Lautsprechergehäuses aus mitteldichtem Faserplattenmaterial (MDF = Medium Density Fiberboard) lösen das Problem nicht. Man erreicht damit zwar eine Reduzierung der Gehäuseverformung, jedoch erhöht sich die Energiespeicherung im Material, was mit einem geringeren Dämpfungsfaktor verbunden ist. Diese hohe Energiespeicherung ist besonders für den Tieftonbereich von großem Nachteil. Magico hat über viele Jahre ein Gehäusesystem entwickelt, das erfolgreich die drei Elemente ausbalanciert, welche ein geeignetes Lautsprechergehäuse ausmachen – Steifheit, Masse und Bedämpfung.